Die Vorschularbeit

 

 

 

Die Vorschularbeit findet vom ersten Kindergartentag an statt. Das Kind erwirbt nach und nach die nötigen Kompetenzen, die für den Aufbau in der Schule notwendig sind. Ihre Steigerung findet diese im letzten Kindergartenjahr.

 

Sozial-Kompetenz:

 

  • Interaktion fördern und Ausgrenzung verhindern

  • In der Gemeinschaft zurechtkommen

 

Ich-Kompetenz:

 

  • Eigenständigkeit und Eigenaktivität

  • Mitbestimmung leben und lernen

  • Geschlechterrolle erkennen, annehmen und entwickeln

 

 

 

Sach-Kompetenz:

 

  • Interesse fördern und verbessern

  • Orientierung geben und Anreize für Selbstbildung schaffen

  • Verantwortlichen Umgang mit Medien

  • Wissen erweitern durch Forschen und Experimentieren

 

 

 

  • Kinder sind keine kleinen Erwachsenen. Sie erfassen aufgrund ihres inneren Reifungsprozesses die Dinge anders, als es Erwachsene tun.

  • Sie brauchen erweiterte Wiederholungen in allen Bereichen ihrer Entwicklung.

  • Sie brauchen Eltern und Erzieher, die ihnen Vertrauen und Sicherheit auf einen spannenden und bereichernden Weg in ihre Entwicklung geben.

 

 

 

Im letzten Kindergartenjahr treffen wir uns einmal wöchentlich zur gruppenübergreifenden Kleingruppenarbeit. Der Schwerpunkt der Vorschularbeit in unserer Einrichtung ist, die Stärkung des Selbstbewusstseins und des Selbstwertgefühls der Kinder. Behutsam werden sie auf ihren neuen Lebensabschnitt vorbereitet. Die Kinder lernen achtsam für sich und andere zu sorgen und die Bedürfnisse aller zu achten. Die Fachkräfte fördern die besondere Gemeinschaft der Vorschulkinder und unterstützen den Zusammenhalt innerhalb der Gruppe. Die Vorschulkinder können die Inhalte und den Schwerpunkt des letzten Jahres mitbestimmen und sie lernen dabei auch die grundlegenden Aspekte einer Demokratie.

In der Vorschularbeit werden Arbeitsblätter bearbeitet, um die Kinder langsam an die Arbeitstechniken der Schule heranzuführen. Zusätzlich werden viele Ausflüge unternommen, durch die die Algemeinbildung und Verkehrssicherheit erweitert und verstärkt wird. Regelmäßig besuchen die Kinder die Schulpause der angrenzenden Grundschule um Kontakt mit Lehrern und Schülern zu knüpfen und zu vertiefen. Das abschließende Highlight für die Kinder ist, die Übernachtung der Vorschulkinder in der Kindertagesstätte.

Beim Übergang vom Kindergarten in die Grundschule steht zwar das Kind im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit, aber auch die Eltern, die pädagogischen Fachkräfte und die Lehrer sind beteiligt und nehmen Einfluss. Das Zusammenwirken aller ist daher besonders wichtig, um dem Kind eine gute Chance für einen gelungenen Übertritt zu ermöglichen

 

 

Perlen des Glaubens:


In der Vorschularbeit haben die Perlen des Glaubens einen festen Platz. Einmal wöchentlich treffen sich die Vorschulkinder, um die Bedeutung der Perlen des Glaubens zu erarbeiten. Mit den Perlen, die nach und nach auf ein Armband gereiht werden, soll der Glauben an Gott für die Kinder beGREIFbar werden. Die Idee der Glaubensperlen, auch Perlen des Lebens genannt, stammt ursprünglich aus Schweden. Die Grundaussage ist "Suche Gott zusammen mit dem Kind, so als ob du selbst ein Kind wärst. Dann könnt ihr einander helfen!"

Jede Perle an dem Armband hat eine besondere Bedeutung und wird gemeinsam mit den Kindern erkundet. Die Kinder haben die Möglichkeit den Wert einer jeden Perle zu erkennen und diese in ihrem Leben einzubauen.

Am Ende des Vorschuljahres besitzt jedes Kind ein fertiggestelltes Armband und ist stolz darauf. Für die Kinder kann dieses Armband auch ein ein "Rettungsanker" sein, in ihrem neuen und wichtigen aber auch unbekannten Lebensabschnitt.